Orakel Stefan: Gedankenübertragung - das passiert doch andauernd
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Sie kennen das leichte Kribbeln im Bauch, wenn Sie gerade noch dachten, dass ein lieber Mensch anrufen würde und genau in diesem Moment schrillt das Telefon, richtig? Selbstverständlich ist es genau dieser eine Mensch am anderen Ende der Leitung. Es wird gesagt, dass diese Form der Kommunikation insbesondere zwischen sich liebenden Menschen funktioniert. Die Gedankenübertragung von einer Person zur anderen ist nicht alltäglich. Und doch ist es eine Fähigkeit, die in jedem von uns schlummert. Sicherlich ist die Kunst der Gedankenübertragung tief in uns verborgen. Doch bedeutet dies nicht automatisch, dass wir sie nicht erwecken könnten. Natürlich wäre es jedem am wichtigsten, mit seinen Lieben durch Gedankenübertragung kommunizieren zu können. Was aber wäre, wenn alle Menschen sich über diesen Weg austauschen könnten.
Von Einzelnen zum Kollektiv - die Gedankenübertragung
Für die meisten Menschen ist es durchaus vorstellbar, sich auf telepathischem Wege, der nichts anderes ist, als die Gedankenübertragung auszutauschen. Wie einfach wäre es doch, den Partner auf der Arbeit einmal kurz zu fragen, ob er auf dem Nach-Hause-Weg noch einmal kurz beim Bäcker vorbeifahren könnte, nicht wahr? Nein, keine Sorge. Auch bei der telepathischen Kommunikation gibt es Regeln. So ist es beispielsweise nicht erlaubt, einfach in die Gedanken des anderen einzudringen. Zum einen muss dieser eine generelle „Erlaubnis“ erteilen, dass diese Form des Gedankenaustauschs stattfinden kann. Dies ist eine bewusste Handlung, denn der Geist muss für die einkommenden Informationen geöffnet sein. Bei Liebenden geht man davon aus, dass die Erlaubnis vorhanden ist. Bei anderen Menschen hingegen sollte man sich erkundigen, ob dieser Austausch auch tatsächlich erwünscht ist. Natürlich ist dies auch per Gedankenübertragung möglich.
Doch kann der Austausch nicht stattfinden, wenn man sich nicht ausreichend in dieser Kunst übt. Einerseits muss die Fähigkeit aus den Tiefen des Unterbewusstseins an die Oberfläche emporgehoben werden. Andererseits muss man lernen und üben, sie zu beherrschen. Geschieht dies nicht, ist es nicht verwunderlich, wenn keine besonderen Ergebnisse zutage getragen werden.
Wie erlernt man Gedankenübertragung?
Der erste Punkt auf der Liste ist das Minimieren der täglichen Reizüberflutung. Sicherlich ist sie für uns zur Normalität geworden. Doch darf man nicht vergessen, dass man selber darüber bestimmt, wie viel Reize wir in bestimmten Lebensbereichen aufnehmen möchten. Niemand hindert uns daran, das Smartphone einmal zur Seite zu legen, Radio, Fernseher und Computer nicht einzuschalten. Haben Sie schon einmal ausprobiert, wie schön sich die Stille anhören kann? Nutzen Sie die Stille, um Ihre innere Stimme wieder wahrnehmen zu können. Haben Sie den Kontakt zu ihr wieder herstellen können, wird es Ihnen auch gelingen können, Ihre innere Stimme auf konkrete Menschen auszurichten.
Damit diese Sie auch hören können, ist es natürlich notwendig, dass auch sie sich in einem Zustand der Ruhe befinden. Vielleicht kommen zunächst nur Bruchstücke an, ein Gefühl der Kommunikation, aber nichts, das konkret zu fassen wäre. Das ist normal, wenn die Fähigkeit noch nicht weiter ausgebaut wurde. Und doch wird man, versucht man die Kontaktaufnahme immer wieder, ein besseres Gefühl dafür bekommen und letztlich den Gedanken des anderen direkt bei dessen Aussendung erfassen können. Gedanken unterliegen nicht den Gesetzen von Raum und Zeit, sodass sie sofort und ohne Verzögerung beim Empfänger eintreffen.
Wie also lässt sich die Gedankenübertragung erklären?
Alles im Universum basiert auf einer konkreten Frequenz. Wer sich in der Telepathie übt, versetzt sich einerseits in die Lage, Gedanken auf seiner eigenen Frequenz auszusenden. Gleichzeitig wird er sich andererseits aber auch in die Lage versetzen, die Gedanken anderer Menschen zu empfangen. Um diese zu bewerkstelligen, ist eine stete Sensibilisierung der eigenen Fähigkeiten notwendig. Für viele Menschen mag die Rückkehr zum inneren Gleichgewicht, zur Stille verwunderlich erscheinen. Doch sollten wir nicht vergessen, dass gerade die laute Welt von heute, die Digitalisierung mit all ihren unterschiedlichen Frequenzen es nicht einfach macht, die individuellen, menschlichen Frequenzen herauszufiltern und klar und deutlich zu verstehen.
Nein, die Kunst der Gedankenübertragung zu erlernen, bedeutet nicht, dass man sich von den normalen, gesellschaftlichen Gepflogenheiten lossagen muss. Man sollte sie allerdings nicht als Hintergrundrauschen den ganzen Tag auf sich einwirken lassen. Eine zielgerichtete Anwendung ist vorteilhaft. Auf diese Weise ermöglichen wir uns den nötigen Raum und die dazugehörige Stille, um unsere angeborene Fähigkeit der Telepathie zu stärken und zu nutzen.
Wir sind als Gesellschaft noch weit davon entfernt, mit allen Menschen per Gedankenübertragung verbunden zu sein. Ob diese Option erschreckend ist? Vielleicht, doch bedarf es einiges an Umstrukturierung, um die Telepathie in grossem Rahmen einzusetzen. So weit ist die Gesellschaft noch nicht. Doch wie immer kommt es auf jeden Einzelnen an. Was im Kleinen beginnt, wird irgendwann etwas ganz Grosses werden. Ob eine telepathische Gesellschaft erstrebenswert ist? Fangen wir erst einmal mit unseren ersten kleinen Versuchen an, die Gedankenübertragung im familiären Umfeld zu etablieren. Wir werden schon sehen, wo uns unsere Bemühungen in dieser Angelegenheit hinführen. Auf jeden Fall würde es in vielen Bereichen des Lebens ruhiger und harmonischer werden.
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