Orakel Stefan: Wenn Steine den Weg in die Zukunft weisen
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Haben Sie schon einmal ein Orakel befragt? Unterschiedliche Formen können hierbei angewandt werden. Eine Form ist das Steinorakel, das vermutlich bereits seit Tausenden von Jahren von den Menschen verwendet wird. Was macht das Steinorakel so besonders? Gibt es nur eine Form des Steinorakels oder kann es unterschiedlich gestaltet sein, ähnlich wie bei den Kartendecks zum Kartenlegen? Welche Aussagekraft haben die unterschiedlichen Steine und wonach richtet sich die Aussage des Orakels?
Mehr als nur ein Stein
Vielleicht hat man sich in den Anfängen des Steinorakels tatsächlich ausschließlich an den äußeren Merkmalen eines Steines orientiert, um die Zukunft deuten zu können. Vielleicht kamen auch die Farbe und die Maserung zum Tragen. Wer weiß dies schon so genau? Und doch hat sich das Steinorakel auch nach Jahrtausenden einen Status geschaffen, der unzerstörbar erscheint. Nun muss gesagt werden, dass ein Steinorakel vielfach gestaltet sein kann. Ein Alleinigkeitsprädikat kann es nicht erhalten.
• Das Edelsteinorakel: Nicht nur bei den Freunden von Edelsteinen ist dieses Format beliebt. Jeder Edelstein trägt eine besondere Energie in sich und somit auch eine ganz besondere Aussage. Beschäftigt man sich intensiv mit den einzelnen Edelsteinen, wird man feststellen können, dass sie mit einer speziellen Wirkungsweise auf Körper, Geist und Seele ausgestattet sind. Werden diese im Rahmen eines Orakels interpretiert, ergibt sich eine zielgerichtete Aussage, die im Alltag meist gut umgesetzt werden kann.
• Die Runen-Steine: Ja, auch hier haben wir es im groben Sinne mit einem Steinorakel zu tun. Allerdings sind es nicht die Steine, die zu einer Aussage führen. Meist sind sie vollkommen gleich gestaltet. Vielmehr sind es die Runen, die interpretiert und gedeutet werden müssen.
• Das Sedona-Steinorakel: Steine von unterschiedlicher Größe, Form, Farbe und Maserung werden für dieses Orakel benötigt. Durch die unterschiedliche Gestaltung der Steine ergibt sich ein Bild, das durch Farbe und Gestaltung Impulse an das Unterbewusstsein sendet und somit die Antwort zum Vorschein bringt. Was zunächst als „zufälliges“ Fallen von Formen, Farben und Mustern aussieht, hat bei näherer Betrachtung eine ebenso klare und eindeutige Aussage wie die Karten des Tarots. Auch bei diesen Steinen gilt es, sich intensiv mit ihnen zu befassen, um konkrete Informationen aus einem Wurf herauskristallisieren zu können.
Wie werden die Steinorakel gelegt und gedeutet?
Unterschiedliche Optionen, die Steine zu benutzen, stehen zur Verfügung:
• Werfen: Nehmen Sie die Steine hierfür in die Hand oder nutzen Sie einen Skatbecher, der eine entsprechende Größe aufweist. Nun werden die Steine durch Schütteln gemischt und auf den Tisch geworfen. Für den Wurf gibt es verschiedene Optionen, doch sollten Sie so verfahren, wie es Ihnen sinnvoll erscheint. Nun können Sie einerseits die Lage der Steine zueinander, aber auch die Steine selbst deuten. Welche Steine scheinen sich zu beeinflussen und welche sind, wortwörtlich, weit ab vom Wurf? Welche Fähigkeiten tragen die Steine oder die darauf befindlichen Symbole in sich? Wie wirken sich diese auf die aktuelle Situation des Klienten aus?
• Legen: Nutzen Sie die Legemuster, die vom Kartenlegen bekannt sind. Insbesondere das keltische Kreuz, aber auch die Dreier-Legung können mit den Steinen gut gelegt werden. Beachten Sie, an welcher Position die einzelnen Steine liegen. Welche Aussage, welche Zeitspanne ist mit dieser Position verbunden? Kombinieren Sie nun die Position mit der Definition des Steines oder des Symbols.
• „Blind“ ziehen: Man kann das blinde Ziehen / Auswählen eines Steines mit dem Ziehen einer Tageskarte vergleichen. Ob Sie hierfür wortwörtlich die Augen schließen oder die Steine sich in einem Beutel befinden, ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass Sie den Stein mit Ihrem Unterbewusstsein auswählen.
Im praktischen Beutel immer dabei - das Steinorakel
Möchten Sie jederzeit Zugriff auf Ihre Steine haben, kann es sinnvoll sein, diese stets in einem kleinen Beutel mit sich zu führen. So können Sie in entsprechenden Situationen einen aktuellen Stein ziehen oder aber auf die schnelle eine Legung für die Kollegin organisieren.
Bedenken Sie aber, bevor Sie das Steinorakel für andere Personen legen, dass es unbedingt nötig ist, die Deutung der einzelnen Steine zu beherrschen oder zumindest das entsprechende Nachschlagewerk parat zu haben. Gerade beim Edelsteinorakel sind die Aussagen und Wirkungsweisen der einzelnen Steine derart spezifisch, dass es schon eine Weile dauert, bis man alle Steine perfekt auseinanderhalten und korrekt deuten kann. Dies gilt übrigens auch für die Runen. Nur sind die Runen nicht in so grosser Zahl vorhanden wie die Edelsteine. Daher kann man ihre Bedeutung schneller erlernen.
Vor jedem Wurf beziehungsweise jeder Legung verbinden Sie sich mit Ihrem Unterbewusstsein. Lassen Sie die universelle Energie durch sich fließen, um die aktuelle Zeitenergie zu erfassen und diese beim Wurf auf die Steine zu übertragen. Auf diese Weise erhalten Sie ein optimales Bild. Um diese Zeitqualität nicht mit anderen zu vermischen, sollten die Steine sowohl nach jeder Anwendung, aber auch erneut vor einer neuerlichen Nutzung energetisch gereinigt werden. Edelsteine können entweder im Sonnenlicht oder durch ein Bad in Hämatit-Spitzen gereinigt werden. Alle anderen Steine werden durch das Sonnenlicht gereinigt, aber auch wieder aufgeladen.
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